Zu hören am Sonntag 18. und 25. November 2012, 14 - 21 Uhr:
A Piece of Pi
(November 2012, Welt-Uraufführung)
von Pamela Z
Pamela Z über 'A Piece of Pi' [4'06'']:
A Piece of Pi (Ein Stück von ?) ist eine akustische Studie der ersten 200 Ziffern von Pi. Die Arbeit besteht aus einer Rezitation der berühmten Konstante unter Benützung von gesampelten Stimmfragmenten. Jede Ziffer wird mit einem gesprochenen Wort, einem gesungenen oder gesummten Ton oder einer anderen stimmhaften Interpretation des numerischen Wertes dargestellt. Tonhöhen wurden durch die entsprechenden Grade einer diatonischen Tonleiter bestimmt. Entscheidungen betreffend rhythmische Platzierung, Sprache, Schichtung und Bearbeitung wurden durch die Anwendung von verschiedenen Zufallsverfahren getroffen, die alle von Wiederholungen der Zahl hergeleitet sind. Das Stück wurde im November 2012 von Pamela Z komponiert, aufgenommen und konstruiert, und sie hat alle Stimmen performt.
Spezial-Booklet in limitierter Auflage, handgefertigt, erhältlich im ohrenhoch: Interview mit Pamela Z, Biografie, Beschreibung des Werkes 'A Piece of Pi'. Deutsch und Englisch. Gestaltung, Illustration, Interview: Knut Remond.
Pamela Z ist eine in San Francisco lebende Komponistin/Performerin und Medienkünstlerin, die hauptsächlich mit Stimme, Live Elektronik Bearbeitung, Sampling-Technologie und Video arbeitet. In ihren Soloarbeiten kombiniert sie experimentelle erweiterte Stimmtechniken, Opern-Belcanto, gefundene Objekte, Text, digitale Bearbeitung und MIDI-Controller. Sie machte umfangreiche Tourneen durch die US, Europa und Japan. Ihre Arbeit wurde an Veranstaltungsorten und in Ausstellungen wie z.B. Bang on a Can (NY), the Japan Interlink Festival, Other Minds (SF), Biennale Venedig und Dakar Biennale präsentiert. Sie hat Installationsarbeiten kreiert und Musik für Tanz, Film und Kammerensembles Neuer Musik komponiert. Ihre zahlreichen Auszeichnungen sind u.a. ein Guggenheim Stipendium, the Creative Capital Fund, the CalArts Alpert Award, The MAP Fund, the ASCAP Award, eine lobende Erwähnung Ars Electronica, das NEA/JUSFC Stipendium und ein Djerrassi Resident Artist Program residency.
Pamela Z